• News
  • Social-Media-Feed
  • Termine
  • Material
  • Presse
  • Vor Ort
    • Bayern
    • Berlin-Brandenburg
    • Hamburg
    • NRW
  • Kontakt

Nationalismus ist keine Alternative

Bundesweite Kampagne gegen die Festung Europa und ihre Fans

  • NIKA in…
  • Bayern
    • Transparent-Vorlagen
    • Sprechblasen
    • Stencil-Vorlagen
    • Flyer zur Bundestagswahl
    • Plakate
    • Sticker
    • NIKA-Zine
    • Logo
    • Was ist NIKA?
    • Kampagnenaufruf
  • Berlin-Brandenburg
  • Hamburg
    • News aus Hamburg
    • Workshopprogramm
    • NIKA Zine
  • Nordrhein-Westfalen
    • How to NIKA bei den Kommunalwahlen (und darüber hinaus)
    • NRW: Stencil-Vorlagen
    • NRW: Transparent-Vorlagen
    • NRW: Aufkleber
    • NIKA NRW Kontat
  • Nord-West
  • Sachsen
Aktuelle Seite: Startseite / Aufruf / Hamburg: Hart Backbord! Deutschland ist keine Alternative – Demo 03.10.

Hamburg: Hart Backbord! Deutschland ist keine Alternative – Demo 03.10.

20. September 2018 By NIKA Hamburg

Nika Hamburg ruft zu einer Demonstration gegen den „Tag der deutschen Einheit“ am 3. Oktober in Hamburg auf.
Während die alljährliche schwarz-rot-goldene Partymeile zum „Tag der deutschen Einheit“ in Berlin einen los macht, werden wir benennen, dass die Gegner*innen einer freien und solidarischen Gesellschaft sowie die Wegbereiter*innen des autoritären Staates nicht nur am rechten Rand sitzen, sondern auch in der Mitte der Gesellschaft.
Auch an diesem 3. Oktober werden Medien, Staat und Parteien wieder beschwören, was Deutschland doch für ein weltoffenes Land sei. Eine Behauptung, die zynischer kaum sein könnte. Was gibt es hierzulande zu feiern? Den völkischen Mob? Hunderte rassistische Morde seit 1990? Die Militarisierung der Innenpolitik, wie sie zum Beispiel in den neuen Polizeigesetzen in Bayern, NRW und Niedersachen zum Ausdruck kommt – dem schärfsten Polizeigesetz seit 1945?
Wir finden: Deutschland ist kein Grund zu feiern!

Gegen die Festung Europa und ihre Fans
Anders als es die Bundesregierung darstellt, sind die Toten im Mittelmeer keine Naturkatastrophe, sondern blutiges Ergebnis politischer Entscheidungen. Seit Anfang des Jahres sind bereits über 1500 flüchtende Menschen im Mittelmeer ertrunken. Die Staaten der Europäischen Union wären sehr wohl dazu in der Lage, das Sterben im Mittelmeer zu beenden, doch fehlt der politische Wille. Die EU riegelt stattdessen unter deutscher Vorherrschaft die europäischen Außengrenzen militärisch ab. Hilfsorganisationen wie „Sea Watch“, die im Mittelmeer zivile Seenotrettung betreiben, werden sabotiert, diffamiert und vor Gericht gezerrt. Es wird unmissverständlich klargestellt: Geflüchtete sollen höchstens dann bleiben dürfen, wenn sie wirtschaftlich „nützlich“ sind.

Deutschland ist bei all diesen Widerwärtigkeiten ganz vorne mit dabei. Vermeintlich getrieben vom Druck der AfD, sind es vor allem die großen Volksparteien von CDU/CSU, über die SPD, bis hin zu den Grünen, die dem Ruf rechter Demagog*innen und des deutschen Mobs folgen und in die Realität umsetzen. Neu ist das nicht. Bereits in den 1990er Jahren war es nicht die extreme Rechte, die die Verschärfung des Asylrechts umsetzte,  sondern CDU/CSU und FDP, die mit den Stimmen der damals oppositionellen SPD das Grundrecht auf Asyl faktisch abschafften. Heute sind es wieder SPD und CDU, die die autoritäre Formierung mit Asylrechtsverschärfungen und neuen Gesetzen, die unter anderem der Bullen polizeistaatliche Befugnisse verleihen, während sie im Bundestag große Reden gegen die AfD schwingen.

Deutsche Zustände
Während die bürgerlichen Parteien sich als Verteidiger*innen der Demokratie aufspielen und damit de facto rechtspopulistische Positionen vorantreiben, formiert sich der Mob. In ganz Deutschland brennen wieder Unterkünfte geflüchteter Menschen und hinter dem Ruf „Wir sind das Volk“ versammeln sich auch rechte Schlägerbanden. Gerade in den letzten Wochen konnten wir unter anderem in Chemnitz und Köthen gut beobachten, zu welchen Mitteln sie in Zeiten wie diesen zu greifen bereit und in der Lage sind. Ein Blick in die Vergangenheit kann uns Hinweise auf die Zukunft geben: Bereits Anfang der 90er brannten in Deutschland unzählige Asylunterkünfte. Die Pogrome von Rostock-Lichtenhagen und Hoyerswerda haben damals schon gezeigt, welche Wirkmächtigkeit Nationalismus und völkische Ideologie in Deutschland immer noch haben. In diesem Klima entstand der NSU. Rassistische Morde und rechter Terror konnten in nationalem Taumel und rassistischen Exzessen gedeihen.

Das bürgerliche Lob auf die Nation und das Grölen des rechten Mobs sind keine unbedingten Gegensätze, sondern zwei Seiten der gleichen Medaille. Die nationalistische Verklärung des vermeintlichen Zusammenwirkens von Staat, Volk und Kapital zum Wohle jede*r einzelnen Staatsbürger*in, birgt immer auch die Abwertung all derjenigen, die ausgeschlossen werden.   Dabei geht es nicht um die Verbesserung der eigenen Lebenssituation, sondern um das autoritäre Verlangen, dass es „den Andren“ wenigstens schlechter gehen soll. Es offenbart sich eine Symbiose aus Rassismus, kapitalistischer Verwertungslogik und Nationalismus, die gepaart mit Antifeminismus und Antisemitismus nicht ohne Grund schon einmal den Weg in den Nationalsozialismus geebnet hat.

Für etwas Besseres als die Nation! 
Angesichts dieser Verhältnisse ist Deutschland definitiv keinen Grund zu feiern. Nationalismus ist keine Alternative. Und erst recht ist er keine Antwort auf den berechtigten Hass über die bestehenden Verhältnisse.
Lasst uns unseren unversöhnlichen Widerstand gegen diese Zustände auf die Straßen Hamburgs tragen. Lasst uns nicht tatenlos zusehen, wenn sich der deutsche Mob formiert.

Lasst uns am 3. Oktober gemeinsam gegen Staat, Nation und Kapital demonstrieren. Für eine solidarische Gesellschaft jenseits von Rassismus, Antisemitismus und Verwertungslogik.
Für eine Gesellschaft, in der alle unabhängig von Herkunft und Geschlecht leben können wie sie wollen. Für eine Gesellschaft ohne Grenzen und Pässe. Für eine Gesellschaft, in der alle haben was sie brauchen und wollen.

Hamburg | 3. Oktober | 13 Uhr | Heidi-Kabel-Platz (HBF)

Nie wieder Deutschland!
Nationalismus ist keine Alternative Hamburg
www.hamburg.nika.mobi

Kategorie: Aufruf, Hamburg, News, Vor Ort

Stand: 5. November 2018

The latest from fb.com/nika.kampagne

Wir halten zusammen. Wir kämpfen zusammen, organisieren uns bis so etwas wie in Hanau nie wieder passiert. Schulter and Schulter gegen den Faschismus! #hanauwarkeineinzelfall #hanauistüberall #Antifa #siamotuttiantifascisti #nationalismusistkeinealternative ... See MoreSee Less

19.02.22  ·  

Photo

View on Facebook
· Share

Share on Facebook Share on Twitter Share on Linked In Share by Email

NIKA Hamburg

  • E-Mail
  • Facebook
  • RSS

Material aus Hamburg

NIKA Zine #2

Das Magazin von NIKA Hamburg

NIKA- Hamburg Zine #3

Kennst du schon die dritte Ausgabe des Nika Hamburg Magazins „Time to get organzied“? Dann wird es aber höchste Zeit! Neben den Zeitschriftenauslagen in den einschlägigen Anlaufpunkten Hamburgs könnt ihr sie nun auch online lesen. NIKA HAMBURG ZINE Download Auf 58 Seiten werden euch Hintergrundtexte zu den Themen „Rassismus und Polizei“ (Copwatch Hamburg) und Kritik […]

Bildungsprogramm

Danke und Tschüss, ab jetzt ohne euch, Jungs! Fantifa als Organisationsform.

Antifa heißt… Staatskritik! Eine Einführung.

Demo 1 x 1 und mehr mit dem Ermittlungsausschuss Hamburg

Kritik des Nationalismus – Eine Einführung zum aktiv werden gegen Nationalstolz und Deutschtümelei

Das Konzept der Antifa – Entstehung, Kritik, Zukunft

Vortrag: Zum Verhältnis von IB und AfD

Gedenkfahrt und Rundgang: KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Weitere Bildungsangebote

Idee

Im Nachgang des bundesweiten antifaschistischen und antirassistischen Treffens in Frankfurt am 31.1.2016 entsteht auf nationalismusistkeinealternative.net eine bundesweite Plattform um eine breite Mittmach-Kampagne gegen Rassismus und Abschottung.

NIKA Logo

Das Neueste

  • Aufruf zur bundesweiten Demonstration in Güstrow am 16.07.2022 17. Mai 2022
  • NRW: Flyer Landtagswahl 2022 10. Mai 2022
  • Mobivideo Landtagswahl 2022 4. Mai 2022
  • NRW: Aufkleber 22. April 2022
  • LTW NRW 2022: Den rechten Wahlkampf sabotieren! 22. April 2022

Get in contact

  • E-Mail
  • Facebook
  • Twitter

Nationalismus ist keine Alternative!