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Bundesweite Kampagne gegen die Festung Europa und ihre Fans

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Aktuelle Seite: Startseite / Aktionsticker / Plauen: Flashmob in Innenstadt

Plauen: Flashmob in Innenstadt

26. Juni 2016 By NIKA Webteam

Am Abend des 24.06.2016 protestierten rund 20 Aktivist_innen in der Plauner Innenstadt mit einem Flashmob und einer anschließenden Spontandemonstration gegen die Abschottungspolitik Europas und ihre tödlichen Folgen.
Gegen 19 Uhr errichteten die Aktivist_innen in der Nähe des Wendedenkmals eine symbolische Grenze aus Wildzaun, um die tödlichen Grenzen andernorts – an den europäischen (Außen-)Grenzen – zu spiegeln. Währenddessen wurde eine Redebeitrag verlesen, der den Tod tausender Migrant_innen und Flüchtenden an den EU-Außengrenzen thematisierte und die Rolle des wiedervereinigten Deutschlands als Hegemon der Festung Europa herausstellte.
Im Anschluss an die Aktion führten die Aktivist_innen eine entschlossene, lauti Sponti durch die Innenstadt durch und verteilten Flyer an die Passant_innen.

Redebeitrag und Flyertext:

NO Border NO Nation
Nach der Grenzschließung 2015 folgten zahlreiche andere Staaten entlang der sogenannten Balkanroute und auch die finanziellen Mittel für Frontex wurden immer weiter aufgestockt.
Das Sterben nimmt kein Ende. Hunderte Menschen ertrinken vor der Küste Italiens, slowenische Polizisten schießen Geflüchteten an der Grenze in den Rücken, türkische Grenzsoldaten erschießen Kinder, weil diese „ohne Erlaubnis“ die Grenze überqueren wollen – das mörderische Grenzregime Europas, es läuft weiter. Die EU, federführend Deutschland, hat es geschafft, die Grenzen und damit die häßlichen Bilder wieder an den Rand Europas zu verlagern. Dabei wird versucht sich von der Außenwelt und deren Problem abzuschotten, getreu dem Gedanke: „was ich nicht sehe ist auch nicht da”. Dafür ist selbst ein Deal mit einem Despoten wie Erdogan, der Krieg gegen die kurdische Bewegung führt und auf Menschenrechte pfeift, recht. Das Ergebnis dieses Deals ist, dass es nur noch wenige Menschen zu uns schaffen – und als sei damit nur irgendetwas an der ungerechten Einrichtung der Welt geändert worden, wird dies als Entwarnung und Erfolg zugleich vermeldet. Doch die Menschen werden weiter kommen. Und weiter Sterben wenn wir nichts dagegen tun. Ganz nach dem Motto: „die Toten werden ja nicht an unsere Strände gespühlt”, freuen sich die Bundeskanzlerin und ihr Innenminister, dass die Flüchtlingskrise bald überstand sein könnte. Und mit denen, die es ins europäische Zentrum geschafft haben, werden wir mit einigen Investitionen hier und ein paar Gesetzesverschärfungen dort auch noch fertig.
Deutschland und seine Regierung spielen, als politisches und wirtschaftliches Zugpferd der EU, eine Schlüsselrolle. Die herrschenden Partein von der CDU über die SPD bis hin zu den Grünen organisieren Verschärfung um Verschärfung; gerade jetzt werden mit Tunesien, Algerien und Marokko drei Folterstaaten zu sicheren Herkunftsländern erklärt. Deutsche Firmen wie Siemens verkaufen gewinnbringend das Material zur Abschottung(Bauzäune, Bewegungsmelder…) und die Bundespolizei schult die europäischen Wärter der Festung. Wir sehen fassungslos wie Grenzen, nach wie vor, Menschen töten, ihnen unaussprechliches Leid zufügen.
1989 wurde eine tödliche Grenze beseitigt, reißen wir Mauern an Europas Grenzen ein – die Zeit der Festungen, die Zeit der Mauern ist vorbei.
Die Festung Europe kann nur so lange bestehen, wie es keinen Aufstand im Inneren gibt, sich kein Widerstand gegen die tödliche Abschottung und den tötenden Nationalismus regt.
Ob wir wollen oder nicht, wir sind verantwortlich, aufgefordert die Festung Europa nieder zu reißen

Weitere Bilder:

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Kategorie: Aktionsticker, Videos

Stand: 27. Juni 2016
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Heute vor 102 Jahren wurden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg vom rechten Freikorps ermordet. Die Entführung, Folterung und letztlich Ermordung der Genoss*innen war von der SPD als Schlag gegen den Januaraufstand gedeckt. Wir sehen, dass Verstrickungen aus Staat und rechtem Terror kein neues Phänomen sind. Mit der Markierung des Landwehrkanals vor dem Verteidigungsministerium als Tatort rechten Terrors im Aufrag des Staates wollen wir auch auf heutige rechte Organisierungen in Armee und Sicherheitsbehörden hinweisen. Die Spuren des Terrors, von den Waffenkammern von Nordkreuz über die Unterstützungsnetzwerke des NSU, können wir bis zum Landwehrkanal zurückverfolgen. Rechter Terror hat in Deutschland Kontinuität. Häufig erfolgt er mindestens im Interesse, oft genug im Bündnis mit staatlichen Institutionen.Doch nicht nur für uns als Linke ist das Erinnern an Rosa und Karl von Bedeutung. Auch die Faschisten haben diesen Mord nicht vergessen und erinnern gerne daran. Was uns zur Mahnung dient, ist ihnen ein Vorbild. So wies der militante Neonazi und Blood&Honour-Logistiker Thorsten Heise in einer Rede daraufhin, Antifaschist*innen drohe das Schicksal der "Ratten im Landwehrkanal" (1). Gemeint waren Lina, die seit November unter fadenscheiniger Begründung in U-Haft sitzt (2), und weitere Beschuldigte denen Angriffe auf Heises Kameraden vorgeworfen werden. Diese erlangten Bekanntheit über ihre Kontakte zum ukrainischen Asow Bataillion, Schießtrainings in Tschechien und Propaganda für die sogenannte Atomwaffendivision (3).Das Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht als gefallene Genoss*innen lehrt uns, dass wir uns im Kampf gegen den Faschismus nicht auf den Staat verlassen können, sondern in seinen Sicherheitsbehörden immer einen potentiellen Verbündeten der Faschisten sehen müssen. Sei es Verfassungsschutz als Financier des Terror und Beweismittelvernichter oder Kriminalämter als Rechercheabteilung für Neonazis.Bevor der Staat uns schützt, verbündet er sich mit den Faschisten. Also müssen wir es selbst in die Hand nehmen. Solidarität und Gedenken im Angesicht von rechtem Terror heißt: Zusammen kämpfen! (1) cutt.ly/ljEoJTZ(2) freiheitfuerlina.noblogs.org(3) cutt.ly/kjEaz9h ... See MoreSee Less

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