• News
  • Social-Media-Feed
  • Termine
  • Material
  • Presse
  • Vor Ort
    • Bayern
    • Berlin-Brandenburg
    • Hamburg
    • NRW
  • Kontakt

Nationalismus ist keine Alternative

Bundesweite Kampagne gegen die Festung Europa und ihre Fans

  • NIKA in…
  • Bayern
    • Transparent-Vorlagen
    • Sprechblasen
    • Stencil-Vorlagen
    • Plakate
    • Sticker
    • NIKA-Zine
    • Logo
    • Was ist NIKA?
    • Kampagnenaufruf
  • Berlin-Brandenburg
  • Hamburg
    • News aus Hamburg
    • Workshopprogramm
    • NIKA Zine
  • Nordrhein-Westfalen
    • How to NIKA bei den Kommunalwahlen (und darüber hinaus)
    • NRW: Stencil-Vorlagen
    • NRW: Transparent-Vorlagen
  • Nord-West
  • Sachsen
Aktuelle Seite: Startseite / News / PM: „Die Festung Europa angreifen“

PM: „Die Festung Europa angreifen“

11. Juni 2016 By NIKA Webteam

Festung Europa Angreifen Aktionstage NIKA„Die Festung Europa angreifen“
Antifa-Kampagne ruft zu bundesweitem Aktionswochenende gegen Akteure der Abschottung auf

Die Bilanz ist so grausam wie erschreckend: Über 10000 Menschen sind laut aktuellen Presseberichten allein in den letzten zwei Jahren auf der Flucht nach Europa im Mittelmeer ertrunken. Diesen traurigen Rekord nimmt die bundesweite Antifa-Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ (Nika) nun zum Anlass, um unter dem Motto „Die Festung Europa angreifen“ für das Wochenende vom 24.-26. Juni bundesweit zu dezentralen Aktionen gegen die „Akteure der Abschottung“ aufzurufen.

Ein Sprecher der Antifa-Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“, Florian Sommer, erklärte dazu: „Das mörderische Grenzregime Europas läuft wieder. Die üblen Schlagzeilen der letzten Wochen machen zweierlei deutlich: Zum einen, wie erfolgreich die Fans der Festung derzeit sind. Angeschoben durch den völkischen Nationalismus von AfD und Co verschiebt sich der Diskurs nach rechts. Früchte dieses Unterfangens sind die zahlreichen Asylrechtsverschärfungen des letzten Jahres und der EU-Erdogan-Deal. Zum anderen zeigen die letzten Wochen, wie wirksam die Bemühungen der deutschen Bundesregierung waren, die Grenzen und damit die hässlichen Bilder wieder an den Rand der EU zu verlagern. Doch dieser zweifelhafte Erfolg ist auf tausenden Toten gebaut, die eben nicht das Ergebnis von irgendwelchen Naturkatastrophen, sondern direkt Opfer der Abschottung Europa sind. Mit anderen Worten: Die Bundesregierung hat Blut an ihren Händen“.

Um das deutlich zu machen, wollen die AktivistInnen zentrale Akteure der Abschottung aus der Mitte der Gesellschaft besuchen und mit unterschiedlichen Aktionsformen den Protest für grenzübergreifende Bewegungsfreiheit direkt zu ihnen tragen. An demselben Wochenende finden in Slowenien Proteste gegen den dortigen Grenzzaun statt.

Die Aktivstinnen rufen dabei zu einer breiten und Spektren übergreifenden Beteiligung auf und verweisen auf die besondere Verantwortung der Linken in Deutschland. „Eine Festung“, so Sommer abschließend, „kann nur so lange bestehen, wie es keinen Aufstand im Inneren gibt. Das gilt gerade auch für die Festung Europa. Deswegen spielt Deutschland und seine Regierung eine Schlüsselrolle. Hier organisieren die herrschenden Parteien von CDU über die SPD bis zu den Grünen Verschärfung um Verschärfung; gerade jetzt werden mit Tunesien, Algerien und Marokko drei Folterstaaten zu sicheren Herkunftsstaaten erklärt. Hier wird von Firmen wie Siemens das Material für die Abschottung gewinnbringend verkauft. Hier werden von der Bundespolizei und anderen Institutionen die Frontex- Wärter der Festung geschult. Und hier wird vorexerziert, wie man die Zahl derer, die zum Sterben im Mittelmeer verurteilt werden, dann auch noch zur Legitimation von Kürzungen sozialer Rechte im Innern ausnutzt. Hier ist die trügerische Friedhofsruhe der Festung also auch angreifbar“.

Mit dem Aktionswochenende schließt die Nika-Kampagne an ein Aktionswochenende vor den Landtagswahlen im März an, bei dem es in allen Bundesländern zu Aktionen gegen die AfD kam. Nun soll entsprechend dem Motto „der rechte Rand ist nicht genug“ nachgelegt werden. Die Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ (Nika) will den reaktionären Antworten auf die Krise des europäischen Kapitalismus, und insbesondere den „Fans der Festung Europa, egal ob vom rechten Rand oder aus der bürgerlichen Mitte“ eine emanzipatorische und solidarische Alternative entgegensetzen. Sie wird von verschiedenen Antifa-Gruppen und linksradikalen Netzwerken getragen und existiert in dieser Form seit Anfang des Jahres. Der Aufruf zu dem Aktions-Wochenende sowie weitere Informationen zu der Kampagne finden sich hier: nationalismusistkeinealternative.net/aktionswochenende-festung-europa-angreifen

Kategorie: News, Pressemitteilung

Stand: 11. Juni 2016
  • E-Mail
  • Facebook
  • Instagram
  • RSS
  • Twitter

The latest from fb.com/nika.kampagne

Heute vor 102 Jahren wurden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg vom rechten Freikorps ermordet. Die Entführung, Folterung und letztlich Ermordung der Genoss*innen war von der SPD als Schlag gegen den Januaraufstand gedeckt. Wir sehen, dass Verstrickungen aus Staat und rechtem Terror kein neues Phänomen sind. Mit der Markierung des Landwehrkanals vor dem Verteidigungsministerium als Tatort rechten Terrors im Aufrag des Staates wollen wir auch auf heutige rechte Organisierungen in Armee und Sicherheitsbehörden hinweisen. Die Spuren des Terrors, von den Waffenkammern von Nordkreuz über die Unterstützungsnetzwerke des NSU, können wir bis zum Landwehrkanal zurückverfolgen. Rechter Terror hat in Deutschland Kontinuität. Häufig erfolgt er mindestens im Interesse, oft genug im Bündnis mit staatlichen Institutionen.Doch nicht nur für uns als Linke ist das Erinnern an Rosa und Karl von Bedeutung. Auch die Faschisten haben diesen Mord nicht vergessen und erinnern gerne daran. Was uns zur Mahnung dient, ist ihnen ein Vorbild. So wies der militante Neonazi und Blood&Honour-Logistiker Thorsten Heise in einer Rede daraufhin, Antifaschist*innen drohe das Schicksal der "Ratten im Landwehrkanal" (1). Gemeint waren Lina, die seit November unter fadenscheiniger Begründung in U-Haft sitzt (2), und weitere Beschuldigte denen Angriffe auf Heises Kameraden vorgeworfen werden. Diese erlangten Bekanntheit über ihre Kontakte zum ukrainischen Asow Bataillion, Schießtrainings in Tschechien und Propaganda für die sogenannte Atomwaffendivision (3).Das Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht als gefallene Genoss*innen lehrt uns, dass wir uns im Kampf gegen den Faschismus nicht auf den Staat verlassen können, sondern in seinen Sicherheitsbehörden immer einen potentiellen Verbündeten der Faschisten sehen müssen. Sei es Verfassungsschutz als Financier des Terror und Beweismittelvernichter oder Kriminalämter als Rechercheabteilung für Neonazis.Bevor der Staat uns schützt, verbündet er sich mit den Faschisten. Also müssen wir es selbst in die Hand nehmen. Solidarität und Gedenken im Angesicht von rechtem Terror heißt: Zusammen kämpfen! (1) cutt.ly/ljEoJTZ(2) freiheitfuerlina.noblogs.org(3) cutt.ly/kjEaz9h ... See MoreSee Less

15.01.21  ·  

Video

View on Facebook

Bundesweiter Aktionsticker

PM zur antiautoritären Demonstration „Gegen die Festung Europa und das autoritäre Regime Chinas“ vom 12.09.2020 in Leipzig

13. September 2020

München: Aktionswoche gegen Lager

20. Mai 2020

Rosenheim: Gegen die AfD im Stadtrat

3. Mai 2020

[HH] 23.02. (Heute) 17:30 – AfD-Wahlparty zum Desaster machen!

23. Februar 2020

Proteste gegen AfD in Münster

Massive Proteste gegen AfD-Neujahrsempfang in Münster

10. Februar 2020

Mehr Aktionsberichte...

Idee

Im Nachgang des bundesweiten antifaschistischen und antirassistischen Treffens in Frankfurt am 31.1.2016 entsteht auf nationalismusistkeinealternative.net eine bundesweite Plattform um eine breite Mittmach-Kampagne gegen Rassismus und Abschottung.

NIKA Logo

Das Neueste

  • Interview über Nika Sachsen 31. Dezember 2020
  • Gegen Querdenken in Nürnberg 16. Dezember 2020
  • Solidarität mit der Protestbewegung in Hongkong 12. Dezember 2020
  • Interview: sexualisierte Gewalt und der Umgang damit innerhalb der radikalen Linken* 24. November 2020
  • Über die Rollen von Eigentümer Most und Geschäftsführer Obbink des Austragungsortes für den AfD-Bundesparteitag in Kalkar 24. November 2020

Get in contact

  • E-Mail
  • Facebook
  • Twitter

Nationalismus ist keine Alternative!