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Aktuelle Seite: Startseite / Vor Ort / Hamburg / Hamburg: 1. Mai Ankündigungen, Informationen und Aufruf in Leichter Sprache

Hamburg: 1. Mai Ankündigungen, Informationen und Aufruf in Leichter Sprache

29. April 2020 By NIKA Hamburg

Ankündigungen, Informationen und Aufruf von NIKA Hamburg in Leichter Sprache:

Organisiert die Antifa – Naziaufmarsch verhindern

Ankündigungen und Informationen von NIKA Hamburg zum 1. Mai in Harburg

Am 1.Mai 2020 hat die Partei „Die Rechte“ eine Demonstration in Harburg angemeldet. Diese Demonstration soll ein Treffpunkt und eine Vernetzung für verschiedene Nazis sein.

In den letzten Wochen haben sich viele Regeln und Gesetze geändert, damit die Krankheit „Corona“ sich nicht mehr verbreitet. Demonstrationen und Treffen mit vielen Menschen sind verboten. Wir wissen nicht genau, ob die Nazis am 1.Mai nach Harburg kommen. Es kann passieren, dass wir erst wenige Stunden vorher wissen, ob die Nazis kommen. Wir empfehlen, dass ihr jeden Tag nachguckt, ob es neues Wissen darüber gibt. Haltet euch den Tag frei. Kommt nach Harburg, um die Nazis zu stoppen.

Es wird auf jeden Fall Anti-Nazi Treffen am 1.Mai in Harburg geben. Da können wir uns finden, und Informationen teilen. Wir müssen alle gut aufpassen, dass wir die neuen Corona-Regeln einhalten. Haltet Abstand zu anderen Menschen, und tragt eine Schutzmaske über der Nase und dem Mund. Passt gut auf euch auf.

Wenn die Nazi-Demo am 1.Mai in Harburg stattfinden soll, müssen wir das zusammen stoppen: Überlegt euch, was ihr machen könnt und wollt. Redet mit euren Freunden und Freundinnen darüber, verabredet euch, und kommt zu unserem Protest gegen die Nazis.

 

Unser Aufruf in verständlicher Sprache:

Nazi-Demo in Harburg stoppen!

Am 1.Mai 2020 hat die Partei „Die Rechte“ eine Demonstration in Harburg angemeldet. Diese Demonstration soll ein Treffpunkt und eine Vernetzung für verschiedene Nazis sein. Das wollen wir verhindern! Nazis dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben, und nicht auf den Straßen unserer Stadt laufen. Wir werden uns mit allen Mitteln und Taten gegen die Nazi-Demo in Harburg wehren.

In Harburg gab es vor einigen Jahren sehr viele Nazis. Damals haben die Nazis oft Wohnungen und Camps/Lager/Heime von Geflüchteten angegriffen. Sie haben damals oft Menschen bedroht und verprügelt. Zum Beispiel Migrantinnen und Migranten oder politische Gegner und Gegnerinnen (Anti-Faschisten und Anti-Faschistinnen). Viele Menschen haben in Harburg gegen die Nazis gekämpft, und viele Nazis sind deswegen weg gegangen. Seit ungefähr 10 Jahren gibt es weniger Nazis dort. Das ist ein Erfolg – und wir wollen dass das so bleibt!

Nazis und ihr Rassismus sind ein großes Problem in Deutschland. Insbesondere jetzt nach dem rassistischen Mordanschlag in Hanau fühlen sich viele Menschen unsicher und sind ängstlich. Vor Allem Menschen die von Rassismus betroffen sind fühlen die Bedrohung durch Nazis in Deutschland sehr persönlich. Deshalb ist es jetzt wichtiger denn je, dass Nazis nicht einfach so durch Harburg laufen können und ihre menschen-feindliche Kacke verbreiten!

Und: wir müssen dafür selbstständig kämpfen – denn auf den Staat können wir uns hierbei nicht verlassen. In letzter Zeit wurde in den Zeitungen immer wieder von Nazi-Gruppen im Untergrund berichtet. Diese geheimen Nazi-Gruppen kaufen Waffen und planen Terror-Anschläge gegen Migranten und Migrantinnen, gegen Juden und Jüdinnen, gegen Homosexuelle und alle, die sich für eine vielfältige Gesellschaft einsetzen. Es wurde unter Anderem entdeckt, dass auch bei der Polizei, der Bundeswehr und in den Behörden für Sicherheit (zum Beispiel der Verfassungsschutz) Nazis arbeiten, die Mitglieder in den Untergrund-Gruppen sind. Das ist einer der Gründe, wieso Polizei und Verfassungsschutz bei den Ermittlungen zu Nazi-Gewalt kein Interesse zeigen, dies ernsthaft zu stoppen. Im Kampf gegen den Rassismus ist uns der deutsche Staat kaum Hilfe. Der deutsche Staat Teil ist des Problems. 

Und das ist in Deutschland schon lange so. Seit dem Jahr 1990 wurden mindestens 208 Menschen aus rassistischen und antisemitischen Motiven umgebracht. Es wird sogar davon ausgegangen, dass die Zahl eigentlich noch höher ist. Oft ermittelt die Polizei nicht in Richtung „Rassismus“, und ignoriert sogar Hinweise in diese Richtung. Die polizeilichen Ermittlungen vermuteten die Täter meist im Umfeld der Opfer. So wird das rassistische Klischee von “kriminellenAusländer-Banden” gestärkt, und die Realität von Rassismus in den Behörden/Polizei ignoriert. Es ist wichtig zu sehen, dass Rassismus in Deutschland überall ist: im Alltag auf der Straße, bei der Wohnungssuche, beim Jobcenter, in den Gesetzen, in den Behörden, bei der Polizei. Und in organisierten Nazi-Gruppen die Gewalt und Terror verbreiten.   Wir müssen gemeinsam gegen Rassismus und Nazis in Deutschland kämpfen. Gemeinsam mit den Betroffenen von Rassismus und den Nazi-Terror-Anschlägen. Ihnen gilt daher unsere Solidarität und Unterstützung!

Wir kämpfen dafür, dass unsere Gesellschaft offen und vielfältig ist. Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der Alle Menschen haben, was sie zum Leben brauchen. Wir wollen uns gemeinsam unterstützen: wir werden uns nicht in Deutsche und nicht-deutsche unterteilen, sondern stehen Seite an Seite!

Wenn die Nazi-Demo am 1.Mai in Harburg stattfinden soll, müssen wir das zusammen stoppen: Überlegt euch, was ihr machen könnt und wollt. Redet mir euren Freunden und Freundinnen darüber, verabredet euch, und kommt zu unserem Protest gegen die Nazis.

Informationen findet ihr hier und auf Twitter unter: #1M_Nazifrei   #nonazishh   #hh0105   @1M_Nazifrei   @antifainfo

Zusammen gegen den Faschismus –
Am 1. Mai auf die Straße!

NIKA Hamburg

Kategorie: Hamburg, News

Stand: 29. April 2020

The latest from fb.com/nika.kampagne

Heute vor 102 Jahren wurden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg vom rechten Freikorps ermordet. Die Entführung, Folterung und letztlich Ermordung der Genoss*innen war von der SPD als Schlag gegen den Januaraufstand gedeckt. Wir sehen, dass Verstrickungen aus Staat und rechtem Terror kein neues Phänomen sind. Mit der Markierung des Landwehrkanals vor dem Verteidigungsministerium als Tatort rechten Terrors im Aufrag des Staates wollen wir auch auf heutige rechte Organisierungen in Armee und Sicherheitsbehörden hinweisen. Die Spuren des Terrors, von den Waffenkammern von Nordkreuz über die Unterstützungsnetzwerke des NSU, können wir bis zum Landwehrkanal zurückverfolgen. Rechter Terror hat in Deutschland Kontinuität. Häufig erfolgt er mindestens im Interesse, oft genug im Bündnis mit staatlichen Institutionen.Doch nicht nur für uns als Linke ist das Erinnern an Rosa und Karl von Bedeutung. Auch die Faschisten haben diesen Mord nicht vergessen und erinnern gerne daran. Was uns zur Mahnung dient, ist ihnen ein Vorbild. So wies der militante Neonazi und Blood&Honour-Logistiker Thorsten Heise in einer Rede daraufhin, Antifaschist*innen drohe das Schicksal der "Ratten im Landwehrkanal" (1). Gemeint waren Lina, die seit November unter fadenscheiniger Begründung in U-Haft sitzt (2), und weitere Beschuldigte denen Angriffe auf Heises Kameraden vorgeworfen werden. Diese erlangten Bekanntheit über ihre Kontakte zum ukrainischen Asow Bataillion, Schießtrainings in Tschechien und Propaganda für die sogenannte Atomwaffendivision (3).Das Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht als gefallene Genoss*innen lehrt uns, dass wir uns im Kampf gegen den Faschismus nicht auf den Staat verlassen können, sondern in seinen Sicherheitsbehörden immer einen potentiellen Verbündeten der Faschisten sehen müssen. Sei es Verfassungsschutz als Financier des Terror und Beweismittelvernichter oder Kriminalämter als Rechercheabteilung für Neonazis.Bevor der Staat uns schützt, verbündet er sich mit den Faschisten. Also müssen wir es selbst in die Hand nehmen. Solidarität und Gedenken im Angesicht von rechtem Terror heißt: Zusammen kämpfen! (1) cutt.ly/ljEoJTZ(2) freiheitfuerlina.noblogs.org(3) cutt.ly/kjEaz9h ... See MoreSee Less

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