• News
  • Social-Media-Feed
  • Termine
  • Material
  • Presse
  • Vor Ort
    • Bayern
    • Berlin-Brandenburg
    • Hamburg
    • NRW
  • Kontakt

Nationalismus ist keine Alternative

Bundesweite Kampagne gegen die Festung Europa und ihre Fans

  • NIKA in…
  • Bayern
    • Transparent-Vorlagen
    • Sprechblasen
    • Stencil-Vorlagen
    • Flyer zur Bundestagswahl
    • Plakate
    • Sticker
    • NIKA-Zine
    • Logo
    • Was ist NIKA?
    • Kampagnenaufruf
  • Berlin-Brandenburg
  • Hamburg
    • News aus Hamburg
    • Workshopprogramm
    • NIKA Zine
  • Nordrhein-Westfalen
    • How to NIKA bei den Kommunalwahlen (und darüber hinaus)
    • NRW: Stencil-Vorlagen
    • NRW: Transparent-Vorlagen
    • NRW: Aufkleber
    • NIKA NRW Kontat
  • Nord-West
  • Sachsen
Aktuelle Seite: Startseite / Aktionsticker / Spontandemonstration wegen Femizide mit anschließender Repression

Spontandemonstration wegen Femizide mit anschließender Repression

20. Februar 2021 By NIKA Sachsen

CN: Femizid 

Cloppenburg, Flörsheim, Hamm, Oberderdingen, Hannover, Wellendingen, Ochtendung, Wiesbaden, Drage , Lüneburg, Eberfing, Bramfeld, Nossen, Köln, Gießen.

All das sind Orte in denen 2021 Femizide oder versuchte Femizide stattfanden. Am 12.02.2021 kam dann auch noch Radevormwald, mit einem vierfachen Femizid hinzu. Vier Frauen wurden ermordet, darunter auch zwei kleine Kinder.

Durch die aktuelle Corona-Pandemie hat sich die Lage für FLINTA*-Personen verschlimmert. Mittlerweile stirbt jeden zweiten Tag eine FLINTA*-Person durch den (Ex-)Freund und jeden Tag findet ein versuchter Femizid statt. Doch die Betroffenen werden von der Gesellschaft allein gelassen. Es gibt von Seiten des Staates keine ausreichende Hilfe und auch die radikale Linke schweigt dazu.

Statt Hilfe gibt es von der deutschen Gesellschaft nur Häme. So strahlte das WDR vor kurzem die,,Comedy“-Sendung ,,Gipfeltreffen“ mit Olaf Schubert, Torsten Sträter und Johann König aus. In dieser Sendung dienten Femizide und häusliche Gewalt/Gewalt gegen Kinder nur als Witz. Die drei amüsierten sich über die strukturelle Gewalt und fragten sich ,,warum nicht auch mal häusliche Gewalt“. Femizide und häusliche Gewalt sind für die deutsche mehrheits Gesellschaft nicht mehr als ein Witz,ein alter Schenkelklopfer.

Dazu passt auch, dass der Großteil der Gesellschaft und auch der radikalen Linken sich lieber mit den Tätern solidarisch zeigen, als mit den Betroffenen. Statt Hilfe und Solidarität gibt es für uns nur Schuldzuweisungen und Victim Blaming. Nach jedem Femizid titeln die Zeitungen und andere Medien wie schwer es der Täter doch hatte und das er das eigentlich Opfer sei. Die Täter-Opfer-Umkehr hat zur Folge das wir die Betroffenen vollkommen vergessen, sie werden zu Randnotizen in der Geschichte eines Cis-Mannes. Wir leben in einer tätersolidarischen Gesellschaft. Wir wollen diese strukturelle Gewalt nicht weiter hinnehmen. Wie viele von uns müssen noch sterben, bis der Großteil der Gesellschaft die tödliche Gewalt erkennt und diese nicht mehr als ,,Beziehungsdrama“ abtut.

Um unsere Wut und Trauer zum Ausdruck zu bringen und der Gesellschaft die strukturelle Gewalt vor Augen zu führen, haben wir uns heute, dem 20.02 2021, zusammengefunden und uns mit einer Spontandemonstration die Straßen Leipzigs genommen. Die Demonstration startete mit ca. 40-50 Teilnehmer*Innen an der Breiten-/ Ecke Dresdner Straße und zog über diese bis zum Grassi-Museum.

Unsere Demonstration wurde immer wieder von Nazis und Antifeminist*Innen angepöbelt. Trotz dessen haben wir uns nicht unsere Stimme nehmen gelassen und haben die Demonstration weiter geführt. Bis zum Abschluss der Demo verlief alles friedlich. Die Polizei kam erst nach der Demonstration dazu und suchte im Umfeld des Johannisplatzes nach Teilnehmer*Innen und kontrollierte wahllos Passant*Innen.

So kontrollierten Sie an der Lange-/ Ecke Kreuzstraße 5 Menschen, unter den Kontrollierten war mindestens ein*e Journalist*In. Die Kontrolle dauerte ca. 30 Minuten, danach durften die Menschen die Kontrolle wieder verlassen. Sie werden verdächtigt an einer illegalen Versammlung teilgenommen zu haben.

Wir von Nika Sachsen verurteilen aufs Schärfste diese wahllosen repressiven Maßnahmen und solidarisieren uns mit den Betroffenen.

Kategorie: Aktionsticker, Sachsen

Stand: 26. März 2021
  • E-Mail
  • Facebook
  • Instagram
  • RSS
  • Twitter

The latest from fb.com/nika.kampagne

Noch nicht sicher, ob du mit nach Güstrow kommst? Am nächsten Mittwoch gibt es noch einmal in Berlin die Gelegenheit, sich über das Nordkreuz Netzwerk und unsere Aktion am 16.07. zu erkundigen. Kommt vorbei! #nordkreuzentwaffnen #nikamobi #ihrseidkeinesicherheit ... See MoreSee Less

Photo

View on Facebook
· Share

Share on Facebook Share on Twitter Share on Linked In Share by Email

Bundesweiter Aktionsticker

Überall Polizei – nirgendwo Gerechtigkeit #justice4mouhamed

11. November 2022

Aufruf zur bundesweiten Demonstration in Rostock Lichtenhagen am 27.08.2022

25. August 2022

Jetzt erst recht: You still can‘t hold us back!

11. August 2021

IT AIN’T SAFE – GEGEN DEN AUTORITÄREN STAAT, SEINE SICHERHEITSBEHÖRDEN UND DIE ANDEREN FASCHIST:INNEN

8. August 2021

Repression gegen die große Demo gegen das NRW-Versammlungsgesetz: You still can’t hold us back!

27. Juni 2021

Mehr Aktionsberichte...

Idee

Im Nachgang des bundesweiten antifaschistischen und antirassistischen Treffens in Frankfurt am 31.1.2016 entsteht auf nationalismusistkeinealternative.net eine bundesweite Plattform um eine breite Mittmach-Kampagne gegen Rassismus und Abschottung.

NIKA Logo

Das Neueste

  • Überall Polizei – nirgendwo Gerechtigkeit #justice4mouhamed 11. November 2022
  • Aufruf zur bundesweiten Demonstration in Rostock Lichtenhagen am 27.08.2022 25. August 2022
  • Nordkreuz vor Gericht – die juristische Aufarbeitung des „Hannibal“-Netzwerks und die Konsequenzen für den antifaschistischen Selbstschutz 6. Juli 2022
  • [HH] 16.07. Nordkreuz hasst diesen Trick: Busanreise von Hamburg nach Güstrow 3. Juli 2022
  • [HH] 24.06. Mobiveranstaltung: 55.000 Schuss – Ihr seid keine Sicherheit! 15. Juni 2022

Get in contact

  • E-Mail
  • Facebook
  • Twitter

Nationalismus ist keine Alternative!