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Aktuelle Seite: Startseite / Diskussion / Kommentar zum FEMLAB 2019

Kommentar zum FEMLAB 2019

25. Oktober 2019 By NIKA Hamburg

Am 25. und 26. Oktober 2019 findet im Hamburger Gängeviertel der feministische Kongress FEMLAB statt, mit Workshops zu Themen wie sexistischer Werbung, emanzipatorischer Elternschaft, Intersektionalität und Sexarbeit.

Wir wünschen allen Teilnehmenden ein spannendes Wochenende, feministische Vernetzung, Empowerment, Austausch, Diskussionen. Auf dass viele feministische starke Kompliz*innenschaften die aus diesem Kongress hervorgehen!

Wir als NIKA (Nationalismus ist keine Alternative) Hamburg wurden in der Planungsphase des Kongresses ebenfalls um einen inhaltlichen Beitrag angefragt – und haben uns dagegen entschieden.

Zum Hintergrund:

Im Gängeviertel gab es sexualisierter Gewalt und Vergewaltigung, welche im Jahr 2017 öffentlich gemacht worden sind. Seitdem gab kontinuierlich und vehement Forderungen nach interner als auch öffentlicher Auseinandersetzung, angestoßen durch die zu diesem Zwecke gegründete Initiative „Fuck Off Lab“.  Leider gibt es bis Heute – soweit unser Kenntnisstand – keine öffentliche Auseinandersetzung, und keine Transparenz über eine etwaige interne Aufarbeitung.

Um ein emanzipatorisches und feministisches Projekt zu sein, braucht es nicht nur feministische Kongresse die in den Räumlichkeiten des Gängeviertels stattfinden. Es braucht:

  • Kollektive Verantwortungsübernahme statt rape culture und Kollektives Schweigen
  • Ernstnahme der Betroffenen und Bewahrung von Schutzräumen
  • Kontinuierliche, kritische Auseinandersetzung und Aufarbeitung der konkreten Taten
  • Kritische Reflexion der internen Machtstrukturen

Solange diese Forderungen unbeantwortet sind, bleibt ein kontinuierliches Einfordern dessen unabdingbar.

Der feministische Kongress FEMLAB könnte die Rolle der wertvollen feministischen Intervention einnehmen – und die oben genannten Forderungen gegenüber des Gängeviertels stark machen. Damit stünden der Kongress solidarisch mit vorangegangenen feministischen Kämpfen, wie dem Fuck Off Lab.

Leider hat sich das FEMLAB Orga-Team trotz wiederholter Nachfrage entschieden, keine Stellung zu der Vergewaltigung und der fehlenden öffentlichen, kollektiven Aufarbeitung zu beziehen.

Deshalb möchten wir als NIKA Hamburg kein Teil ihres Kongresses sein.

Stattdessen möchten uns den Forderungen des Fuck Off Lab anschließen:

„Das Gängeviertel soll für uns auch ein Ort für queere, feministische, antirassistische Praktiken sein. Das Gängeviertel hinterfragt durch seine Existenz in der Stadt räumliche Herrschaft – und sollte deshalb umso dringender seine eigenen Herrschaftsstrukturen hinterfragen. Wegsehen ist keine Option mehr.“

Kategorie: Diskussion, Hamburg, Vor Ort

Stand: 25. Oktober 2019

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Solidarischer Shutdown statt Ausgangssperre!Willkommen in der dritten Welle: Statt etwas gegen die echten Corona-Partys in Großraumbüros, Amazon-Centern und den Fabriken zu machen, werden die Kontaktbeschränkungen im Privaten verschärft – und eine abendliche Ausgangssperre verhängt. Ansteckungen finden aber nach wie vor dort statt, wo viele Menschen zusammenkommen: bei der Arbeit, im überfüllten ÖPNV oder in beengten Wohnverhältnissen, wie in Geflüchtetenunterkünften und Sammelunterkünften für Saisonarbeiter:Innen, wo die Politik die Menschen rücksichtslos zusammenpfercht. Was wirklich gegen die nächste Runde schwerer Infektionen und Überlastung der Beschäftigten im Gesundheitssektor helfen würde – die Unterbrechung dieses kapitalistischen Normalbetriebes – vermeidet sie hingegen mit allen Mitteln trotz Zehntausender Toter. Dafür soll es jetzt nächtliche Ausgangssperren geben.Das heißt: Abends nicht mehr mit Freund:Innen treffen dürfen, aber kuschen vor der Wirtschaft, der man weiter volle Büros und Fabriken ermöglicht – u.a. durch volle Kitas mit ungeimpftem Personal. Völlig egal, dass der Nutzen von Ausgangssperren für den Infektionsschutz mindestens zweifelhaft ist und sie Menschen in engen Wohnungen, mit wenig Geld, Rassismuserfahrung und außerhalb klassischer Beziehungsmodelle schon wieder besonders hart treffen. Denn Ausgangssperren kosten wenig und suggerieren eine Handlungsfähigkeit, die der Staat gegenüber Pharmakonzernen und ihren Patenten systematisch vermissen lässt.Angesichts der langen Liste rassistischer Polizei-Skandale erfordert es nicht viel, um sich ausrechnen zu können, wer die Kosten dieser weiteren polizeilichen Ermächtigung zahlen wird. Während die Polizei die rechten Corona-Demos in Berlin, Leipzig, Kassel, München, Stuttgart und vielen anderen Orten trotz Gewalt und offenem Antisemitismus seit Monaten laufen lässt, müssen migrantische Menschen und andere Minderheiten nun mit noch mehr Schikane rechnen.Es braucht endlich eine Unterbrechung des wirtschaftlichen Normalbetriebs, bezahlt von seinen Profiteur:Innen. Das wäre die fortschrittliche Alternative zur rechten Menschenfeindlichkeit der Coronaleugner:Innen und Verschwörungsgläubigen. Aber auch zum autoritären Populismus einer neoliberalen Regierung, die von Solidarität labert, aber mit Law and Order ihre faktische Durchseuchungsstrategie kaschieren will. Doch unsere Alternative dazu wird nicht von alleine kommen, sie muss von unten erkämpft werden. Es wäre gut, wenn sie bei einem Shutdown für das Kapital enden würde, der Gesundheit vor Profite setzt. Aber ganz sicher beginnt sie damit, die autoritären Ersatzhandlungen des Staates nicht mehr hinzunehmen. Daher rufen wir alle Antifaschist:nnen dazu auf, sich bundesweit an den linken Protesten gegen die Ausgangssperren genauso zu beteiligen, wie an den Aktionen für einen solidarischen Shutdown der Arbeitsstätten und gegen die Coronademos von Querdenken, AfD & Co.Das Virus geht nicht nachts spazieren, sondern tagsüber arbeiten. Solidarischer Shutdown statt Ausgangssperre!Termine und Infos zum Aktionstag am 10. April 2021: zero-covid.org/actionday ... See MoreSee Less

07.04.21  ·  

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Spalten und vereinen – Eine kleine Geschichte der linken Organisierung

Antifaschismus ist feministisch: Lernen aus der italienischen Resistenza

Gedenkfahrt und Rundgang: KZ-Gedenkstätte Neuengamme

How to get organized? Gemeinsam über die ersten Schritte zur eigenen (Antifa) Gruppe sprechen.

burn down the kitchen* – Perspektiven feministischer Praxis

Demo 1 x 1 und mehr mit dem Ermittlungsausschuss Hamburg

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Im Nachgang des bundesweiten antifaschistischen und antirassistischen Treffens in Frankfurt am 31.1.2016 entsteht auf nationalismusistkeinealternative.net eine bundesweite Plattform um eine breite Mittmach-Kampagne gegen Rassismus und Abschottung.

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